Junioren bereiten sich in Dänemark auf die Bundesliga-Rennen vor.

Hannes kämpft in Dänemark mit starker Konkurrenz und den Folgen einer Sturzverletzung

Noah (links) und Daniel im markanten BL-Rennanzug des Team Nord im großen Feld .

Unsere Bundesliga-Fahrer vom Rad Team Nord bereiteteten sich jüngst in Dänemark bei der Randers Bike Week auf die anstehenden Bundesliga-Rennen und die RG Hamburg Bahnveranstaltung „Großer Preis der RG Hamburg“ vor. Wie es lief, davon berichtet Hannes Anders:

Am vergangenen Wochenende stand das erste Radrennen nach der Corona-Rennpause auf dem Plan. Dafür sind wir nach Dänemark gereist, zur Randers Bike Week. Die 4-Etappenrundfahrt war mit starken dänischen Teams und einem niederländischen Team sehr gut besetzt war. Da in Dänemark nur Versammlungen mit max 100 Personen erlaubt sind, wurde das Feld nach dem 10km langen Zeitfahren, welches die erste Etappe war, in zwei Felder nach ungerader und gerader Platzierung aufgeteilt. Ich war mit Daniel Prien, Noah Böker, und weiteren Bundesliga Fahrern im ungeraden Lauf. Die ersten drei Etappen liefen bei mir leider nicht ganz so rund, da ich vier Tage vorher beim Manschafts-Zeitfahrtraining relativ unglücklich gestürzt bin. Die zweite Etappe war ein Kriterium von 42 km. Wir mussten 10 Runden fahren und in jeder befand sich ein selektierender Anstieg von ca 1 Kilometer. Die dritte Etappe war 100 km lang und hatte in jeder Runde drei Anstiege. Diese wurden, wie es in Dänemark üblich ist, direkt von Anfang an Vollgas befahren werden. In der Etappe hatte ich besonders Pech, da direkt vor mir ein Sturz war, der mich noch zusätzlich behindert hat. Die letzte Etappe war vom Profil her die Anspruchsvollste. Das Rennen ging über 7 Runden a 15 km, wodurch es zu einer Renndistanz von knapp 115 km kam. Die Runde hatte auch drei Anstiege. Allerdings waren diese steiler, als am Vortag. Dazu kamen noch technische Abfahrt mit engen Kurven. Bei der vierten Etappe lief es für mich endlich deutlich besser. Ich konnte die ersten 4 Runden, vorne im Feld mitfahren und mich dort auch behaupten. Danach habe ich dann leider auch wieder die Folgen des Sturzes gemerkt. Doch kräftezehrender als gedacht so ein Sturz…
Zusammenfassend kann man sagen, dass ich mit meiner Leistung nicht zufrieden bin. Allerdings konnte ich mich von Rennen zu Rennen verbessern, was mir für noch anstehende Rennen Mut macht. Das nächste Rennen ist ein Bundesligarennen am 30.08. in Thüringen.

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