Cross meets BMX

Zwei Sparten, ein Verein: Cross around the Track der RG Hamburg

Zufriedene Gesichter. Die Sieger der Männer-Elite (oben) und das Jugend-Podium.

Fühlt sich wohl im Schlamm und Dreck: Cross-Ass Noah Böker.

Die Erstauflage unseres neuen Cross-Rennens im Neusurenland hätte sicher ein paar Teilnehmer mehr verdient gehabt. Die, die da waren, zeigten sich jedoch begeistert. Die Zuschauer der bestens organisierten Veranstaltung erlebten einen modernen, schnellen Parcour und spannende Wettkämpfe in allen Altersklassen. Im Namen aller Anwesenden BMXler äußerte sich Sparten-Pressesprecherin Anja Timmermann wie folgt: „Alle Wetter! Was für ein Sport! Und eine coole Aktion für uns BMXer, die Crosser bei Schneetreiben und Sonnenschein hautnah zu erleben. Mancher kratzte sich an der Mütze: Immer um die Bahn – das ist in unseren Augen schon ziemlich verrückt. Aber gerade deshalb seid ihr jederzeit wieder herzlich willkommen!“

Und die Ergebnisse konnten sich auch sehen lassen. So gab es in der U17 einen Dreifacherfolg für die RG Hamburg. Christian Hamburg belegte bei den Masters Platz 3 und Frederik Raßmann zeigte bei seinem Sieg in der Juniorenklasse, welch spektakuläre Sprünge und technische Fertigkeiten in ihm stecken.

Auch der Bundestrainer kommt nun nicht mehr an unserem Talent vorbei. Am kommenden Wochenende startet er beim Weltcup in Namur. Auf dem technisch anspruchsvollen Kurs, mit giftigen Anstiegen, dürfte ihn in Belgien eine ähnliche Schlammschlacht wie jüngst in Zeven erwarten. Viel Erfolg Frederik! Wir drücken fest die Daumen!

Einer unser fleißigsten Crosser ist Noah Böker, der allerdings ausgerechnet beim Heimrennen pausieren musste. Dennoch gibt er uns einen Einblick in seine bisherige Saison: „Auch in diesem Jahr habe ich im Herbst wieder den Crosser aus dem Keller geholt. Ich finde Cross-Fahren ist ein guter Ausgleich im Winter. Wenn man im Wald fährt, ist es nicht ganz so kalt und man verbessert seine Technik auf dem Rad. Allerdings fahre ich im kommenden Jahr schon in der U17. Da muss ich, anders als in der Schülerklasse, im Herbst und Winter viele Grundlagenkilometer sammeln. Deshalb trainiere ich auch auf der Straße und fahre nur die regionalen Rennen vom Stevens-Cup. Da läuft es aktuell gar nicht schlecht. Schon zweimal stand ich ganz oben auf dem Podest. Highlight meiner bisherigen Cross-Saison war das Matsch-Rennen in Zeven, wo wir auf der Weltcup-Strecke die Landesmeisterschaften ausgefahren haben. Jetzt stehen für mich nur noch zwei Crossrennen auf dem Plan und ganz viel Straßen- und Rollenkilometer. Gut, dass es Zwift gibt!

Noah, danke für Deinen Bericht und weiter so viel Erfolg!